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Eine gigantische, von Menschenhand geschaffene Oase inmitten der Wüste, die das höchste Gebäude der Welt, mehrere riesige Einkaufszentren und andere Superlative beherbergt, und außerdem ein fantastisches Urlaubsziel ist, auch wenn es nur wenige Tage sind: Hier kommt mein ultimativer Reise-Guide für vier Tage in DUBAI!
Was man wissen sollte
Das Wichtigste zuerst – hier lest ihr ein paar grundlegende Informationen, die hoffentlich hilfreich sind:
Der Dresscode – Obwohl sich nicht alle an die ungeschriebenen Regeln halten, die bedeckte Schultern und mindestens knielange Röcke und Hosen beinhalten, solltet ihr das schon tun. Erstens natürlich aus Respekt vor den Einheimischen, und zweitens weil es auch ziemlich praktisch ist, in der Hitze ein fließendes Midikleid zu tragen und in den klimatisierten Malls etwas um die Schultern zu haben.
Die Kultur – Dubai ist eine sehr westlich geprägte Stadt, das hat jeder, mit dem ich vor oder nach unserer Reise gesprochen habe, bestätigt. Das ist sicher etwas anders, wenn ihr eine Reise während des Ramadans unternehmt, daher empfehle ich euch, euch in diesem Fall vorher zu informieren (Verena von My Philocaly hat dazu einen hilfreichen Blogpost geschrieben). Alles in allem waren alle Leute, die wir getroffen haben, außergewöhnlich freundlich und hilfsbereit und haben uns damit den Urlaub zusätzlich versüßt.
Wie ihr von A nach B kommt – Die Dubai Metro ist sicherlich das günstigste Verkehrsmittel, um sich in der Stadt zu bewegen, gleichzeitig erreicht ihr nicht alle Ziele damit, zum Beispiel den Miracle Garden oder die Palm Jumeirah. Als Flughafen-Shuttle ist die Bahn allerdings super. Wenn ihr bereits wisst, dass ihr viel damit unterwegs sein werdet, kauft euch am besten eine Nol Card (ähnlich wie die Oyster Card in London), die ihr immer wieder aufladen könnt. Einzelne Tickets sind im Vergleich dazu teurer, aber immer noch super preiswert.
Für alle Ziele, zu denen die Metro nicht fährt, empfehle ich euch ein Taxi, denn die kosten dort fast nichts, verglichen mit Deutschland. Hier findet ihr einen Fahrpreis-Kalkulator für die Dubai-Taxis.
Tag 1: Burj Khalifa & Dubai Mall
Um einen ersten Überblick zu bekommen, war unser allererster Programmpunkt der Besuch auf dem Burj Khalifa, dem mit 828 Metern höchsten Wolkenkratzer der Welt. Unsere Tickets für die 124ste Etage hatten wir im Voraus gebucht und stiegen quasi direkt in den Aufzug, der uns in 55 Sekunden auf die 360 Grad Aussichtsplattform in 456 Metern Höhe beförderte. Durch den Staub und Sand in der Luft konnten wir leider nicht so weit sehen wie an einem klaren Tag, aber das machten wir mit einem Haufen Bilder wieder wett. Neben der Aussicht sind dort oben die beiden Bilder von rosa Engelsflügeln von Colette Miller die places to be für Instagram-Fotos.
Wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, waren wir mit wenigen Schritten in der Dubai Mall direkt neben dem Turm mit Weltrekord. Vor einem Besuch könnt ihr euch das Fitnessstudio sparen, denn auch so werden euch die Füße weh tun, nachdem ihr von Laden zu Laden, in Restaurants und sonst wohin geflitzt seid – es gibt dort drin sogar eine Eislaufbahn! Für den anstehenden Marathon versorgten wir uns bei IHOP in Form von Pfannkuchen mit den notwendigen Kalorien, bevor wir die Läden auf meiner zugegebenermaßen kurzen Liste abklapperten. Ich empfehle euch, euch ein paar wenige Stores auszusuchen, bei denen ihr unbedingt vorbeischauen wollt, ansonsten überfordert einen die Vielfalt an Läden und die schiere Größe der Mall schnell.
Das hier war meine Shopping-Liste:
Reiss
Aldo
Charlotte Tilbury
Sephora
Monica Vinader
Bloomingdale’s
Außerdem waren wir noch spontan bei:
Victoria’s Secret
Ted Baker
Hollister
Marks & Spencer
Stichwort Überforderung: Uns hat die Dubai Mall App mit eingebautem Navigationssystem an diesem Tag das ein oder andere Mal gerettet!
Einkaufen macht bekanntlich hungrig, daher haben wir den Tag mit verschiedenen leckeren Teigtaschen bei Din Tai Fung ausklingen lassen, natürlich nicht ohne noch eine der Dubai Fountain Shows angesehen zu haben, die nach Sonnenuntergang alle 30 Minuten neben dem Burj Khalifa stattfinden.
Tag 2: Miracle Garden, entspannen am Strand & Dubai Marina
Der zweite Instagram-Hotspot in diesem Travel Guide ist natürlich der Miracle Garden, ein unglaublich schönes Blumenparadies mitten in der Wüste, in dem alles entweder aus Blüten gemacht oder mit ihnen bedeckt ist. Von einem Emirates-Flugzeug in Originalgröße hin zu überlebensgroßen Disney-Figuren beeindruckten uns die bloßen Ausmaße der Attraktionen, aber auch die Schönheit und Farben der verschiedenen Blumen. Den obligatorischen Tunnel aus Blumenbögen in Herzform wollten wir selbstverständlich auch nicht verpassen! Kurz gesagt ist der Garten wie Disneyland, nur eben mit Blumen statt mit Achterbahnen – allerdings genauso voll, daher solltet ihr direkt um 9 Uhr bei Eröffnung des Parks da sein, wenn ihr die besten Fotomöglichkeiten wahrnehmen möchtet.
Eine Menge Bilder und mehrere Stories später nutzten wir den Nachmittag für ein paar entspannte Stunden am Strand, denn unser durch unser Hotel hatten wir freien Zugang zu einem privaten Beach Club auf der Palm Jumeirah. Was fühlt sich besser an, als barfuß durch den Sand zu laufen, die warmen Körnchen unter den Sohlen zu spüren, die Meeresluft zu riechen und zu wissen, dass man nirgendwo sein muss und nichts zu erledigen hat?
Den Abend verbrachten wir damit, die Dubai Marina zu erkunden, eine urbane Promenade entlang des Jachthafens, mehreren Restaurants und beleuchteten Palmen, alles umgeben von einer Armada von Wolkenkratzern. Mit einem traditionellen arabischen Dinner inklusive eines leckeren alkoholfreien Fruchtsaft-Cocktails im Reem Al Bawadi ließen wir den zweiten Tag dann ausklingen.
Tag 3: Relaxen am Pool & Wüstentour
Die ersten Tage waren wir für Urlaubsverhältnisse früh aufgestanden, daher genossen wir es am dritten Tag, auszuschlafen, bevor wir unser Lager am Hotelpool aufschlugen, um ein bisschen Bräune abzubekommen, weiter in unseren Büchern zu schmökern und einfach etwas zu faulenzen.
Allerdings war nicht nur Seele baumeln lassen angesagt, sondern wir wurden am Nachmittag zu unserer langerwarteten Wüstentour abgeholt. Wir hatten die Sundowner-Tour bei Arabian Adventures gebucht und waren mehr als begeistert von unserem Erlebnis: Unserer Fahrer und Guide war nicht nur wahnsinnig freundlich und spickte den Weg mit interessanten Details zu Land und Leuten, sondern wir lernten auch eine mitreißend fröhliche Frauen-Reisegruppe aus Südafrika kennen, mit denen wir viel Spaß hatten.
Die Wüstentour führte uns ins „Dubai Desert Conversation Reserve“, einen Nationalpark zum Schutz von Flora und Fauna, und umfasste eine Fahrt über die Sanddünen (nicht direkt nach dem Essen empfehlenswert), mehrere Fotostops (einer davon während des Sonnenuntergangs, den man auf unseren Fotos wegen des Staubs leider nicht sieht) und schließlich den Abend im Camp, der Endstation unserer Fahrt. Nach Einbruch der Dunkelheit genossen wir dort ein arabisches Drei-Gänge-Buffet, Henna-Malerei, Kamelreiten, Bilder mit einem Falken und eine Bauchtanz-Vorführung. Für fünf Minuten wurden sogar die Lichter ausgemacht, sodass wir die Sterne sehen konnten. Klar ist natürlich, dass alle diese Attraktionen sehr auf Touristen ausgerichtet sind, aber die Tour empfehle ich trotzdem. Ich hätte nie gedacht, das eine so öde und eintönige Gegend wie eine Wüste so schön sein kann!
Tag 4: Aquaventure Wasserpark & The Lost Chambers Aquarium
Mit einem großen Freizeitpark-Fan als Freund mussten an unserem letzten Tag den
Atlantis The Palm Aquaventure Wasserpark besuchen. Jede Menge
außergewöhnlicher Rutschen, eine davon durch ein Becken mit Haien, ein eigener
Strandabschnitt und weitere Attraktionen wie eine Zipline versprachen viel
Spaß.
Das Wetter war an diesem Tag leider nicht auf unserer Seite und als wir
feststellten, dass der kühle, hartnäckige Regen wohl nicht aufhören würde,
packten wir unsere Schwimmsachen wieder ein und wechselten ins direkt gegenüber
gelegene Lost Chambers Aquarium. Beim Durchlaufen fällt sofort die Liebe zum
Detail auf, mit der die einer versunkenen Stadt nachempfundenen Räume gestaltet
sind. Eines der Aquarien ist besonders weitläufig und eindrucksvoll, weil es
neben Haien, Rochen und anderen farbenfrohen Fischen auch manchmal den ein oder
anderen Taucher enthält – diese Aquariumsbesucher kommen den Tieren besonders nah.
Mehr als eine Stunde haben wir uns jedoch nicht im Lost Chambers Aquarium
aufgehalten, deshalb empfehle ich euch, das Geld lieber in etwas anderes zu
investieren, außer ihr steht total auf Fische.
Unser letztes Abendessen in Dubai war dann ein kurzer Boxenstop in der Ibn Battuta
Mall direkt neben unserem Hotel. Grundsätzlich sind die Shoppingzentren eine
gute Anlaufstelle, wenn ihr schnell und günstig essen möchtet, denn sie bieten
große Auswahl und auch gesunde Alternativen an. Und falls ihr euch in diesen
Teil der Stadt verirrt, schaut in der Ibn Batutta Mall vorbei – benannt und
gestaltet nach den Reisen des arabischen Gelehrten im 14. Jahrhundert ist sie
viel zu schön, um nur Konsumtempel zu sein.
Ihr habt Lust auf noch mehr Impressionen aus Dubai? In meinen Story-Highlights auf Instagram habe ich alle unsere Eindrücke von der Reise gespeichert!
Wart ihr schon einmal in Dubai oder an einem anderen Ort in den Emiraten? Erzählt mir von eurem Lieblingserlebnis oder davon, was noch auf eurer Reise-Bucketlist steht!
xo, Helene
A giant, man-made oasis in the middle of the desert, home to the world’s tallest building, several humongous shopping malls, and other superlatives, and a wonderful holiday destination even for short trips: Here’s my ultimate four-day guide to DUBAI!
The more you know
First things first! Here is some basic information that I hope is helpful to you:
The dresscode – Even though not everyone sticks to the unwritten rules that include skirts below the knee and keeping your shoulders covered, I recommend doing so. Firstly, out of respect for the locals, and secondly, because it’s kind of practical to dress in a flowy midi dress when it’s hot outside, and having an extra cardi with you when you’re strolling around an air-conditioned mall.
The culture – I found Dubai to be quite a Western city, and everyone I talked to prior to and after our trip confirmed my impression. Perhaps things change a little when you visit during Ramadan, so you might want to check what to expect beforehand (read a really good blog post about this topic here). Overall, all the people we met were so friendly and helpful – it always put a smile on our faces!
How to get around – The Dubai metro surely is the cheapest way to move around in the city, even though it doesn’t cover every area. For example, you can’t reach Palm Jumeirah or the Miracle Garden by train. However, it’s a great way to travel into the city from the airport. If you know you will be using the metro a lot, buy a Nol card (similar to the Oyster card) that you can recharge. Single tickets are a little pricier, but still super affordable as well.
For all destinations you can’t reach by metro, I recommend taking a taxi as they cost next to nothing compared to the prices here in Germany. Click here for a taxi fare calculator!
Day 1: Burj Khalifa & Dubai Mall
To get a good overview (see what I did there?), we started our first day with a visit to the world’s tallest skyscraper measuring 828 meters, the Burj Khalifa. Having booked our tickets to the 124thfloor at 456 meters in advance, we enjoyed a 55 second ride in one of the smoothest elevators I have ever taken that took us to an open air, 360 degree viewing platform. Because of the dusty air, unfortunately we couldn’t see far, but we compensated with shooting tons of pictures. Beside the stunning view you have on clear days, the two paintings of pink angel wings by Colette Miller are the instagrammable places to be up there.
Back to ground-level, we had to take only a few steps to enter the Dubai Mall located right next to the world record tower. Be sure to skip your workout when you visit this shopping paradise, because your feet will kill you after whizzing from shop to shop to restaurant to I don’t know what – there even is an ice-skating rink! For the run ahead, we got our calorie intake in form of pancakes at IHOP before heading for the stores on my admittingly small list. I would recommend limiting yourself to few places to nip into, otherwise you’ll experience a sensory overload.
If you’re interested, my list included:
Reiss
Aldo
Charlotte Tilbury
Sephora
Monica Vinader
Bloomingdale’s
And additionally, we stopped by at:
Victoria’s Secret
Ted Baker
Hollister
Marks & Spencer
Our life savior that day was the Dubai Mall app which includes a navigation system we desperately needed!
Shopping makes you hungry, therefore we finished off our day with some delicious dumplings at Din Tai Fung before enjoying one of the Dubai fountain shows that take place every 30 minutes next to the Burj Khalifa.
Day 2: Miracle Gardens, unwinding at the beach & Dubai Marina
Instagram hotspot No 2 in this travel diary are the Miracle Gardens, an unbelievable flower paradise in the middle of the desert where literally everything is made of or covered in blossoms. From a life size Emirates aircraft to gigantic Disney figures, we were blown away by the sheer size of everything, the beauty and the colors of the different flowers. Of course you wouldn’t want to miss the compulsory love tunnel made of heart-shaped blossom arches! In a nutshell, this place is just like Disneyland without the rides, but with flowers instead, and it’s equally crowded, so to get the best photo opportunities, go there in the morning right when they open at 9 am.
Having taken a bunch of pictures and loads of stories, we headed back to enjoy a relaxed afternoon at the beach – our hotel option included free access to a private beach club on the Palm Jumeirah. What better feeling is there than to walk through the sand barefoot, feeling the warm grains beneath you, smelling the sea and knowing you don’t need to be anywhere or do anything?
In the evening and another taxi ride later, we found ourselves at the Dubai Marina, an urban promenade where we strolled along the yacht harbor, small restaurants and illuminated palms while admiring the armada of skyscrapers that surrounded us. A traditional Arabic dinner including a delicious virgin fruit cocktail at Reem Al Bawadi restaurant rounded off our second day.
Day 3: Pool time & desert tour
As we had to get up quite early (for a vacation, at least) the days before, we enjoyed sleeping in on day 3 before setting up our camp at the hotel pool to get a little bit of a tan, catch up on our reading, and generally just be lazy.
This was no chill day, though, because we had a pick-up at 3:30pm for our long-awaited desert tour. We had booked a Sundowner tour with Arabian Adventures and found the whole experience to be outstanding. Not only did we have the friendliest guide and driver who told us lots of interesting facts along the way, but we also met an all-girls travel group from South Africa who we had a lot of fun with.
The desert tour leads you into the Dubai Desert Conversation Reserve, a national park aimed to preserve to local nature and wildlife, and includes a sand dune drive (not recommended if you have just eaten!), several photo stops (one of them during sunset which you can’t see in our pictures because of the dust), and the final stop at a camp which is especially set up for travel groups visiting the desert. When night had set in, we enjoyed a three-course Arabian buffet, henna painting, riding camels, posing with a falcon, and a belly dance performance. They even switched off the lights at some point for five minutes in order to see the stars. You might argue that this all sounds very touristy, and in fact it is, but I would recommend doing a desert tour anyway. Never had I thought that a place so vast and monotonous could be so beautiful!
Day 4: Aquaventure waterpark & The Lost Chambers Aquarium
With my boyfriend being a huge theme park nerd, we just had to go to the Atlantis The Palm’s waterpark Aquaventure to spend our final day. A lot of extraordinary slides, one of them through a fish tank with actual sharks, their own beach, and several other attractions like a zipline promised a lot of fun. Unfortunately, the weather wasn’t on our side that day and when we realized the cool, persistent rain wouldn’t stop anytime soon, we packed our swim bags and headed over to the Lost Chambers Aquarium located directly next to the waterpark. You can notice the close attention to details in the design of the different rooms, which give the illusion of walking around in a sunken town. There is one big aquarium that is especially impressive as you can actually go scuba diving in there and swim with sharks, mantas, and other colorful fish. However, we didn’t spend more than probably an hour in the aquarium, so unless you’re really into fish, I wouldn’t recommend spending the money.
Our last dinner in Dubai then was a visit to the food court in the Ibn Battuta Mall as it was right across the street from our hotel. In general, if you’re looking for a quick and affordable place to eat, the malls are always a good idea and also offer rather healthy options. And if you’re in the area, make sure to pay the Ibn Battuta Mall a visit! It’s named after Arabian scholar Ibn Battuta and consists of several themed areas based on his travels in the 14thcentury – way too beautiful to be only a shopping center!
Craving more Dubai inspiration? Head over to my Instagram where I saved the impressions from our trip in my story highlights!
Have you already been to Dubai or another place in the United Arab Emirates? Let me know what your favorite experience was or what you still have on your travel bucket list!
xo, Helene
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